Thierry De Mey ist ein belgischer Musiker und Filmproduzent. Ein Großteil seiner Kompositionen ist für Tanz und Kino geschrieben. Seine Musik wurde bereits von vielen bekannten
Ensembles aufgeführt, wie dem Arditti Quartet, der London Sinfonietta und dem Ensemble Modern. Seine künstlerischen Installationen, bestehend aus Musik, Tanz und Video in einem interaktiven
Prozess wurden auf Veranstaltung, wie der Biennale von Venedig oder der Biennale von Lyon. Die künstlerischen Werke von De Mey wurden mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.
Er hat ein besonders instinktives Gefühl für Bewegung, die sich als roter Faden durch alle seine Werke zieht. Er geht damit unterschiedlichste Disziplinen an und kombiniert diese miteinander. Die
Voraussetzung für sein Schreiben von Musik und Film ist das Verlangen nach Rhythmus als Körpererlebnis, das die musikalische Bedeutung sowohl für den Autor, den Spieler als auch den Zuschauer
offenbart. De Mey hat ein System des Komponierens „mit Bewegung" entwickelt, die sich in Werken zeigen, in denen die visuellen und choreografischen Aspekte genauso wichtig sind, wie die Bewegung,
die das Geräusch entstehen lässt. Eines dieser Werke ist „Musique de tables" von 1987, das am heutigen Vormittag präsentiert wird.